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Der Begriff Baubiologie umfasst ein sehr weites Gebiet, es ist ein Sammelbegriff für die umfassende Lehre, Bauwerke mit dem Einsatz geeigneter Techniken und Erkenntnisse schadstofffrei und umweltbewusst auszuführen.

Das Ziel des gesunden Wohnens und Bauen soll durch die ganzheitliche Betrachtung physiologischer und physikalisch technischer Zusammenhänge sowie der eventuellen Wechselwirkung zwischen dem Nutzer und dem Bauwerk und deren Umwelt erreicht werden. Die baubiologischen Grundsätze findet man auch bei Kindergärten, Krankenhäusern sowie Schulgebäuden. Wer einen Neubau plant, der alle Anforderungen an ein ökologisches Bauen erfüllt, der sollte sich von einem Baubiologen beraten lassen. Der Baubiologe kann alle erforderlichen Fakten erläutern, die unbedingt beachtet werden müssen. Bei einem Neubau kommt es nicht nur auf die ökologischen und natürlichen Baustoffe an, hier zählt zur Baubiologie auch ein gesundheitlich unbelastetes Eigenheim zu schaffen. Die größten Erfolge  zur Vermeidung von Schlafstörungen oder Allergien, Schadstoffe oder Elektrosmog können schon während der Planungsphase erzielt werden. Um diese Ziele zu erreichen, werden die gesundheitlichen Anforderungen sowie die Wünsche des Bauherren hier bereits bei der Auswahl und Zusammenstellung der Materialien berücksichtigt. Ein weiterer wichtiger Faktor, der zu Baubiologie zählt, ist eine Belastung von Schadstoffen, Schimmelpilzen, sowie Elektrosmog. Durch diese Belastungen können unter anderem schwere Schlafstörungen, Atemnot, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Schleimhaut Reizungen, sowie Schwindel und Gliederschmerzen auftreten. Sollte man mit solchen Beeinträchtigungen behaftet sein, so ist es unbedingt erforderlich, hier einen Baubiologen hinzu zuziehen, um hier Messungen durchzuführen. Schadstoffe, die die Umwelt und die Gesundheit schädigen treten in Stoffen auf, bei denen wir es nicht vermuten würden, aber sie sind trotzdem unsichtbar dar. Diese finden sich zum Beispiel im Vorhang, Bodenbelägen, Tapeten, Tapetenkleister, Kinderspielsachen, Kleidung sowie Baumaterialien. Hier kann der Baubiologe durch verschiedene Testverfahren und Messungen den Schadstoffgehalt in der Innenraumluft prüfen und bewerten. Ein weiterer Punkt ist der Schimmelpilzbefall, dieser kann eintreten, ohne das man ihn sehen oder riechen kann, aber dennoch kann er in der kleinsten Fuge vorhanden sein. Schimmelpilze stellen eine sehr hohe Gesundheitsgefahr dar, insbesondere bei schwachen oder älteren Menschen sowie bei kleinen Kindern. Der Baubiologie erforscht hier die Ursachen, ob der Schimmelpilz durch eventuelle Bauschäden, Diffusions- oder Konvektionsschäden oder Wasserschäden entstanden ist. Nach dem der Baubiologie den Grund des Schimmelpilzbefalles festgestellt hat, und dessen Typ bestimmen konnte, so gibt er weiter Instruktionen für eine eventuelle Sanierung. Bei einem Schimmelpilzbefall ist es immer sehr wichtig, den genauen Typ festzustellen, denn nur dann ist ein Sanierungserfolg gegeben.

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